Dieser Frage wollten die Kinder des Halbinternat auf den Grund gehen und besuchten an einem sonnigen Nachmittag Familie Pongratz und ihre Kamelherde.
Nachdem uns Astrid Pongratz einiges über ihre Trampeltiere erzählt hatte, zeigten sie uns den Passgang, indem sie die Kamele im Kreis gehen und galoppieren ließ. Anschließend durften die Buben und Mädchen mit den Tieren auf Tuchfühlung gehen und nahmen respektvoll ersten Kontakt auf. Fühlen, streicheln, kraulen, spüren! Gleich zu Beginn kam bei den Kindern ein wohliges Gefühl auf.
Astrid erklärte uns, dass Trampeltiere aufgrund ihrer ursprünglichen Heimat mit extremen Temperaturschwankungen sehr gut umgehen können, wodurch ihnen eine Anpassung an unsere Winter nicht besonders schwer fällt. Im Gegenteil, sie fühlen sich auch im Schnee sehr wohl und lassen sich auch gerne "anzuckern". "In diesem milden Winter schwitzten sie sogar unter ihrem dicken Winterfell", erzählte uns Astrid.
Jetzt, Anfang Frühling, beginnt sich bereits die dicke Wolle zu lösen und so halfen die Kinder bei der Pflege der Tiere mit und bürsteten fleißig die zwei Stuten Soraja und Sinah. Die Kameldamen genossen dieses Friseurservice sehr und die Buben und Mädchen entspannten mit den Tieren.
Als guter, aufmerksamer Reporterhund entging mir natürlich nicht, dass eine Kamelstute ein wenig dicker war als die anderen und das lag sicher nicht am Winterfell...
Astrid verriet uns daraufhin ein süßes Geheimnis: Im April wird ein neues Fohlen das Licht der Welt erblicken und die Redaktion freut sich dann schon auf ein exklusives Babyfoto!
Es war ein toller Nachmittag, der nur durch die finanzielle Unterstützung des Elternvereins und der Schule möglich war - herzlichen Dank!
Bis bald mit den neuesten Albertus MagNEWS!
Wuff, euer Barry